Worauf muss ich beim Test eines Schlafsystems achten?
Die Wahl des richtigen Schlafsystems ist entscheidend für Ihre Schlafqualität und Ihr allgemeines Wohlbefinden. Doch worauf sollten Sie beim Test eines Schlafsystems besonders achten?
Die Wahl der richtigen Matratze ist entscheidend für eine erholsame Nachtruhe und damit für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Doch wie findet man die Matratze, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Matratze Ihr Körper braucht.
Jeder Mensch ist unterschiedlich, und ebenso variieren die Ansprüche an eine Matratze. Hier sind einige Faktoren, die bestimmen, welche Matratze am besten zu Ihrem Körper passt:
Die Statur oder Körperform: Menschen mit breiten Schultern und Hüften benötigen für die gesunde Seitenlage dort eine weichere Matratzenzone, um in der gesunden Seitenlage druckfrei und entspannt liegen zu können.
Bei Nichtbeachtung staucht die Schulter oder das Hüftgelenk. Beschwerden, Schmerzen und schnellere Abnutzung der Gelenke können die Wirkung sein. Ein unruhiges Hin- und Herwälzen beeinflusst den Schlafablauf negativ mit weniger Tiefschlaf und Traumschlaf zur Erholung. Der Körper passt sich der Matratze an statt die Matratze an den Körper.
Als Ausweichhaltung liegen viele dann auf dem (Halb-)Bauch. Dadurch entstehen erneute Spannungen im Hals- Schulterbereich und der Lendenwirbelsäule, welche verdreht und verbogen liegt.
Menschen mit starker Taille oder Hohlkreuz benötigen genau dort eine festere Zone, welche die Lendenwirbelsäule Wirbelsäule gut stützt.
Damit können sich die Bandscheiben durch Diffusion von Nährstoffen und Flüssigkeit wieder aufpumpen und von der Tagesbelastung regenerieren.
Körpergröße: Menschen mit unterschiedlichen Körpergrößen benötigen vom Kopf- bis zum Fuß individuell abgestimmte Zonen. Eine Person mit 155 cm benötigt „kürzere“ Zonen als ein Mensch mit 195 cm. Standardisierte Matratzen mit festen 5, 7 oder 9 Zonen taugen bestenfalls für Menschen mit Standardgröße 178 cm.
Bei diesen Standardmatratzen ist die Intensität der Zonen, d.h. wie weich oder fest diese gefertigt sind, pauschal vom Hersteller fixiert für normal gebaute Körperformen.
Körpergewicht: Menschen mit verschiedenem Körpergewicht brauchen meist unterschiedliche Härtegrade. Leichtere Personen bevorzugen oft weichere Matratzen, während schwerere Personen festere Matratzen benötigen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dass sich schwerere Menschen wie schwebend fühlen, wenn die Auflage/ der Topper separat und weich auf den darunter angeordneten Ergonomiezonen aufliegt,welche den Körper optimal entlasten (Schulter, Hüfte) und unterstützen (Taille, Hohlkreuz).
Besonders gut und körperfreundlich ist man beraten, wenn die Matratzen-Zonen separat und getrennt von dem aufgelegten Topper (meist 5-8cm) und dessen Festigkeit ist. So kann man die Festigkeit variieren. Die Zonenanordnung bleibt jedoch gleich. Das wissenschaftlich eruierte liegeorthopädische Prinzip ist von besonderer Bedeutung bei der ergonomischen Bettung.
Beachte:
Die oft als Alleskönner angepriesenen Luft-, Wasser oder Viscomatratzen können sich nur bedingt und unzureichend den meisten Körperformen automatisch anpassen. Meist ist eine eingestellte Festigkeit für z.B. den unteren Rücken (Lendenwirbelsäule, Hüfte) gut. Dafür schmerzt die Schulter in Seitenlage. Und umgekehrt. Wird die Schulter weicher eingestellt, hängt die untere Wirbelsäule durch.
Schlafposition: Die Schlafposition spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl der richtigen Matratze. Umgekehrt führt sie eine optimale Matratze in die orthopädisch optimale Rücken- und Seitenlage und vermeidet die verspannte Halb-Bauchlage!
Über 90% aller über Jahre gewöhnten Halb-Bauchschläfer befinden sich bereits nach einigen Tagen der Nutzung in der gesunden Schlaflage mit allen positiven Auswirkungen auf Entspannung und Erholung.
Da alle Menschen mehr oder weniger Mischtypen dieser beiden Liegepositionen sind, wird eine optimale Matratze entsprechend darauf eingestellt.
Das Problem bei Standartmatratzen ist die unzureichende Stützung und/ oder Entlastung einzelner Körperpartien, welche dadurch Schmerzen / Beschwerden entwickeln können.
Gesundheitliche Beschwerden: Personen mit Rücken- oder Gelenkschmerzen benötigen eine Matratze, die gezielte Unterstützung bietet und Druckpunkte reduziert. Es gibt jedoch viele weitere Krankheiten oder Beschwerden. Bei schlafmedizinisch qualifizierten Beratern wird vor Matratzenbestimmung eine ausführliche Anamnese der Beschwerden und Schlafgewohnheiten durchgeführt.
Die Anpassung der Matratze an die individuellen Bedürfnisse kann auf verschiedene Weise erfolgen:
Um die richtige Matratze zu finden, stehen verschiedene Liegetest-Verfahren zur Verfügung. Diese Tests helfen Ihnen, eine mehr oder weniger fundierte Entscheidung zu treffen:
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
Eine objektiv fundierte, also körper- und liegespezifische Einschätzung bleibt aus. Oft entscheiden die Kunden nach „Bauch“-Gefühl, ob die Matratze passt. Das Fehlkauf-Risiko scheint nach mehreren Wochen ausgeschlossen. Jedoch kann sich der Körper nach der „Rezeptorischen Wechseleffekt“ erst an die Matratze wochenlang gewöhnen. Eventuell bisherige Schmerzrezeptoren werden nicht mehr bedient. Um dann nach Wochen oder Monaten erneut anderweitig aktiviert zu werden, wenn die Matratze nicht ergonomisch aufgebaut ist.
Deshalb sind Matratzen mit nachträglicher Veränderbarkeit der Liege-Zonen und Festigkeit der wohl einzige sichere Weg, um nachhaltig auch bei Veränderungen des Körpers oder der Befindlichkeit reagieren zu können.
Vorteile:
Nachteile:
Vorteile:
Am Liege-Simulator wird der Körper vermessen und Druckstellen und Hohlräume werden aufgezeigt. Anschließend berechnet der Simulator die ergonomisch optimale Zonenstruktur und Festigkeit der Matratze.
Nachteile:
Vorteile:
Nachteile:
Die Wahl der richtigen Matratze ist entscheidend für Ihre Schlafqualität und Ihr allgemeines Wohlbefinden. Wenn Sie die Bedürfnisse Ihres Körpers berücksichtigen und objektive Liegetest- Druckmess-Verfahren nutzen, können Sie die für Sie optimale Matratze finden.
Diese sollte jedoch nachträglich veränderbar sein und bleiben. Durch austauschbare / erneuerbare Module können Sie nicht nur auf Körperveränderungen sinnvoll reagieren, sondern Sie verlängern auch erheblich die Nutzungsdauer Ihrer Matratze. Der Umwelt und Ihrem Geldbeutel zuliebe.
Das Probeliegen im Geschäft sowie Heimtests bergen ein erhöhtes Fehlkaufrisiko.
Eine umfassende Analyse im Schlaflabor wird benötigt bei Schlaf-Atemproblemen wie Apnoe, ausgeprägter Hypopnoe mit Atemaussetzern sowie bei Schnarchen.
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Die Zudecke, oft als selbstverständlicher Bestandteil des Bettes angesehen, hat eine wesentliche Rolle in der Qualität unseres Schlafes. Sie trägt nicht nur zur Gemütlichkeit bei, sondern beeinflusst auch die Temperaturregulierung und den allgemeinen Schlafkomfort.
Ein gutes Kopfkissen ist mehr als nur eine bequeme Unterlage für den Kopf. Es spielt eine entscheidende Rolle in der gesamten Bettausstattung und trägt maßgeblich zu einer ergonomisch korrekten Schlafposition bei.
Der Lattenrost spielt eine entscheidende Rolle für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Er ist das Fundament, auf dem Matratzen ihre volle Wirkung entfalten können, und trägt wesentlich zur Ergonomie und zum Komfort des Schlafenden bei.
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